REISEMEDIZIN


Wir sind eine Gelbfieber-Impfstelle!


Der internationale Reiseverkehr hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Man reist nicht nur häufiger, sondern auch zu ferner gelegenen Zielen. Vor allem bei Reisen in tropische und subtropische Länder gibt es gesundheitliche Risiken.

Die Hälfte aller in diese Länder Reisenden erkrankt während oder nach der Reise; 10% müssen wegen dieser gesundheitlichen Probleme einen Arzt aufsuchen; 8% erkranken so schwer, dass sie vorübergehend bettlägerig werden. Immerhin noch 3% dieser Reisenden sind auch nach Rückkehr aus dem Urlaub noch arbeitsunfähig. Die Information über gesundheitliche Risiken im europäischen Ausland und auf anderen Kontinenten, sowie das Wissen, wie diese Gesundheitsrisiken vermieden oder reduziert werden können ist neben Impfungen die Aufgabe der Reisemedizin.

 

Die Reiseimpfungen und die Beratung hierfür ist grundsätzlich eine IGeL Leistung. Die Rechnung über Impfstoffkosten und unsere Rechnung können aber bei der gesetzlichen Kasse eingereicht werden und werden (je nach Kasse) bis zu 100 Prozent übernommen. Wir werden Ihnen die Kosten im Vorfeld offenlegen.



Welche Reiseimpfungen gibt es?

Grundimmunisierung

 

Es ist besonders wichtig, rechtzeitig Vorsorge zu treffen, wenn man Fernreisen plant. Dies liegt daran, dass der Aufbau eines vollständigen Impfschutzes Zeit benötigt und nicht von heute auf morgen geschieht. Die Grundimmunisierung erfordert oft eine gewisse Zeitspanne: Es ist häufig notwendig, mehrere Teilimpfungen im Abstand von einigen Wochen zu erhalten, um einen effektiven Schutz sicherzustellen. Bei Reisen in entfernte Regionen sollte zudem der vorhandene Impfschutz gegen Krankheiten wie Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung und Keuchhusten überprüft und gegebenenfalls aufgefrischt werden.

Typhus

 

Die lebensbedrohliche Erkrankung Typhus wird durch Salmonellen in nicht richtig durchgegarten Lebensmitteln oder durch kontaminiertes Trinkwasser übertragen. Wenn sie unbehandelt bleibt, kann Typhus einen tödlichen Verlauf nehmen. Obwohl Typhus weltweit vorkommt, ist das Risiko in Lateinamerika, Südamerika, Südostasien und Afrika überdurchschnittlich hoch. Aus diesem Grund sollte man stets die Möglichkeit einer unkomplizierten Schluckimpfung gegen Typhus in Betracht ziehen.

 

Die Impfung sollte mindestens 10 Tage vor Antritt der Reise abgeschlossen sein. Alternativ kann auch eine Injektionsimpfung durchgeführt werden.

Hepatitis A und B

 

In den meisten Fernreiseländern zählen auch die Immunisierungen gegen Hepatitis A und Hepatitis B zu den grundlegenden Impfungen. Die Übertragung der Hepatitis A-Viren erfolgt u.A. durch verunreinigtes Trinkwasser oder kontaminierte Nahrungsmittel, was zu Leberentzündungen führen kann. Diese Krankheitserreger können sich in Meeresfrüchten wie beispielsweise Muscheln oder auf Gemüse verstecken. Obwohl die dadurch ausgelöste Lebererkrankung in der Regel vollständig ausheilt, setzt sie die Patienten für einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen außer Gefecht. In einigen Fällen ist sogar ein stationärer Krankenhausaufenthalt erforderlich.

 

Eine Hepatitis A Impfung ist auch kurz vor Reiseantritt noch möglich, sollte aber im Idealfall rund zwei Wochen vor dem Start der Reise erfolgen.

 

Fernreisenden wird zudem dringend die Impfung gegen Hepatitis B empfohlen. Das Virus wird in erster Linie durch Geschlechtsverkehr übertragen und beim Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten. Eine durch Hepatitis B verursachte Infektion der Leber verläuft weit schwerer als bei einer Hepatitis A. Sie kann zu einer chronischen Leberentzündung mit Spätfolgen wie Leberkrebs oder Leberzirrhose führen.

 

Die Hepatitis B Impfung sollte spätestens 5 Wochen vor Abreise begonnen werden und besteht aus drei Injektionen

Tollwut

 

Obwohl Tollwut seltener vorkommt als beispielsweise Hepatitis, wird es dennoch besonders Menschen empfohlen, die längere Zeit in ländlichen Gebieten unterwegs sind, wodurch eine erhöhte Gefahr besteht. Die Krankheit wird durch Kratzen oder Bisse von streunenden Hunden oder anderen Tieren übertragen. Tierbisse treten auch häufig in Affenparks auf, wie sie zum Beispiel in Indonesien zu finden sind. Die Virusinfektion führt zu einer akuten Gehirnhautentzündung (Enzephalitis), die ohne sofortige nachträgliche Impfung immer tödlich verläuft.

Die Immunisierung erfolgten drei Teilimpfungen im Abstand von einer und zwei Wochen. Man sollte daher mindestens 5 Wochen vor Reiseantritt mit dem Impfprogramm beginnen. Für Kurzentschlossene gibt es ein Schnellschema das innerhalb einer Woche absolviert werden kann.

Japanische Enzephalitis

 

Reisende, die eine längere Zeit in Ost- oder Südostasien verbringen, wird außerdem empfohlen, sich gegen die von Mücken übertragene Japanische Enzephalitis impfen zu lassen. Diese Viruserkrankung kann in schweren Fällen zu einer Entzündung des Gehirns führen. Obwohl die Krankheit selten auftritt, wird sie oft unterschätzt.

Wer sich schützen will, muss zwei Impfungen im Abstand von 28 Tagen absolvieren. Die letzte Impfung sollte spätestens eine Woche vor Reiseantritt geplant werden. Auch hier kann eine Schnellimmunisierung durchgeführt werden.

Gelbfieber

 

In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara und in Südamerika ist die Impfung gegen Gelbfieber von besonderer Bedeutung. In einigen dieser Länder ist die Impfung sogar eine Voraussetzung für die Einreise. Bei dieser Impfung handelt es sich um einen Lebendimpfstoff und benötigt nur eine einzige Verabreichung, um einen lebenslangen Schutz zu bieten.

Die Übertragung dieser schwer zu behandelnden Krankheit erfolgt über Mückenstiche. Die Infektion zeigt sich zuerst in einer initialen, oft harmlosen Fieberphase. In einer späteren Phase der Krankheit können schwere Komplikationen auftreten, die bis zu Organversagen führen können. Die Sterblichkeitsrate liegt bei bis zu 40 Prozent.

 

Wer in Gelbfieber-Endemiegebiete fährt, sollte sich mindestens 10 Tage vor Reiseantritt gegen Gelbfieber impfen lassen.

 

Wir sind eine Gelbfieber Impfstelle und beraten Sie gerne!

Cholera

 

Die schwerwiegende Darmerkrankung Cholera wird durch Bakterien verursacht und kann ebenso einen tödlichen Verlauf nehmen. Die Cholera-Erreger sind hauptsächlich in Fäkalien sowie in Meer- und Flusswasser zu finden. Aus diesem Grund können auch Fische und andere Lebensmittel aus dem Meer oder Flüssen kontaminiert sein und als Überträger der Krankheit agieren. In weniger entwickelten Ländern in Asien, Afrika und Südamerika treten regelmäßig Cholera-Epidemien auf.

Eine Schluckimpfung, die mindestens eine Woche vor Reiseantritt durchgeführt wird, stellt eine effektive Schutzmaßnahme gegen eine Infektion dar.

Weitere Informationen zu Reiseimpfungen finden Sie hier

Kontakt:

Gutenbergstrasse 11a

93051 Regensburg

Telefon: 0941-991150

Telefax: 0941-999458 info@allgemeinarzt-beck.de

 

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Sprechstunden nach Vereinbarung:

Mo-Fr 8-12 Uhr

Mo, Do 16-18 Uhr

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Dr. med. Rainer Beck, von sanego empfohlen